Die Seite über den Deutschen Boxer
1. Geschichte
Der Deutsche Boxer wurde bis zum 18. Jahrhundert für die Jagd auf Sau und Bär gezüchtet. Für diese Aufgabe war ein großer starker Hund notwendig, der die gejagten Tiere festhalten konnte. Durch das breite Maul und den vorstehenden Unterkiefer war es den Saupackern möglich, das Tier zu halten und trotzdem noch weiterzuatmen. Im 18. Jhdt. wurde die Jagd mit Kampfhunden und Tierkämpfe verboten. Trotzdem hielt sich diese Hunderasse. Vor gut 140 Jahren wurde zum erstenmal der Name Boxer erwähnt, und zu dieser Zeit etwa begann auch die Reinzucht dieser Rasse. Heute wird der Boxer überwiegend als Familienhund gehalten, der sich in den unterschiedlichen Hundesportarten austoben kann.
2. Auszug aus dem Standard
Ursprungsland | Deutschland |
FCI-Gruppe: | FCI-Nr: 144; Gruppe: 2; Molosser |
Allgemeines Erscheinungsbild: | Der Deutsche Boxer ist mittelgroß, leicht gestreckt mit einem kraftvollen und eleganten Körper |
Wichtige Maßverhältnisse: | Die Widerristhöhe beträgt für Rüden 57 cm bis 63 cm, bei Hündinnen 53 cm bis 59 cm. |
Wesen: | Selbstbewußt und ausgeglichen bei mittlerem Temperament; treu, wachsam, ohne Falschheit und Hinterlist familienfreundlich, kinderlieb, "heiter", verspielt lernfreudig, braucht eine konsequente Hand; manchmal etwas eigensinnig |
Fell: | Das Fell sollte kurz, hart, glänzend und anliegend sein. |
Farbe: | Gelb oder gestromt in verschiedenen Nuancen; weiße Abzeichen erlaubt/erwünscht |
Zuchtausschließende Mängel: | folgen noch |
3. Meine persönliche Meinung zum Boxer:
Bis auf eine Ausnahme sind die meisten Boxer, die ich
bisher kennen gelernt habe, nette, freundliche und selbstbewusste Hunde.
Die
Hündin, die ich hier als Ausnahme bezeichne, hatte in ihren ersten Lebensjahren
diverse Besitzer und hat eine Menge schlechter Erfahrungen im Umgang mit
Menschen gesammelt. Sie hat sich sehr aggressiv gegenüber Fremden
gezeigt.
Inzwischen ist durch viel Geduld aus dieser Boxer-Hündin aber ein
(meistens) netter Hund geworden.
Das zeigt mal wieder, dass es in den
seltensten Fällen an dem Hund liegt, wenn er "böse" ist, sondern in den meisten
Fällen an der Aufzucht, Prägung, Erziehung - kurz: am Besitzer!
Insgesamt
ist der Boxer aber eine sehr freundliche Rasse.
Wofür ich allerdings
keinerlei Verständnis habe, ist, warum immer noch so viele weiße Boxer getötet
werden, nur, weil ihre Farbe einigen hohen Herren nicht passt. Inzwischen ist
es immerhin so, dass auch für diese Welpen Papiere ausgestellt werden,
allerdings wird dick auf den Papieren vermerkt, dass mit diesen Hunden nicht
gezüchtet oder ausgestellt werden darf! Da es weder auf die Zuchthündin, noch
auf den Rüden ein gutes Licht wirft, wenn weiße Welpen dabei sind, werden diese
Hunde leider immer noch getötet. Dieses Verhalten ist inzwischen (tatsächlich
war das nicht immer so!!!) in Deutschland zum Glück verboten, aber es gibt
immer noch viele, die sich nicht daran halten.
Besonders bemerkenswert ist
hierbei, dass die Stammmutter vieler Boxer eine weiße Hündin war und es früher
sehr viele weiße Boxer gab.
Fadenscheinige Argumente, dass diese Hunde
nicht gesund seien, nicht fortpflanzungsfähig, Albinos o.ä. sind schlicht und
ergreifend Quatsch!
Es wird endlich Zeit, dass der Boxer-Club hier aktiv
wird und auch die weißen Boxer wieder zur Zucht und zu Ausstellungen
zuläßt und die weiße Farbe als einen Farbschlag anerkennt. Die weiße Farbe
steckt immer noch stark in den Genen, sie wird sich bei den Boxern nie ganz
herauszüchten lassen, schließlich wurde der Grundstock für diese Rasse durch
weiße Hunde gelegt!
Solange ein Zucht- und Ausstellungsverbot herrscht,
wird es immer Züchter geben, denen das Geld wichtiger ist, als das Leben von
weißen Boxern.
4. Andere Meinungen zum Boxer:
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5. Links zu anderen Boxerseiten:
6. Kleine
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Wenn jemand von Euch schöne Boxer-Fotos hat, dann kann er mir die gerne per Email zuschicken...