New York und Long Island Tagebuch

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Mai 2001

Sonntag, 6. Mai

An der Hofstra University gab es ein Holland Festival. Dort habe ich meine Digitalkamera mal richtig ausprobiert und ganz viele Blumenbilder (überwiegend Tulpen) geknipst. Nachdem ich dort einige Zeit herumspaziert bin, bin ich anschließend zu einem Handwerks- und Kunstmarkt gefahren. Da meine Koffer aber ohnehin schon viel zu voll werden, hab ich besser mal nichts gekauft;-)
Danach bin ich noch ein wenig durch die Gegend gedüst (Manhasset, Sand's Point,...)

Samstag, 12. Mai

Dem Clark Botanic Garden hab ich an diesem sonnigen Tag einen Besuch abgestattet. Im Teich gibt es Riesenfrösche, aber auch ansonsten lohnt sich ein Besuch in dem kleinen, aber netten botanischen Garten.

Sonntag, 13. Mai

Nachdem ich meinen Long Island Reiseführer studiert habe, hab ich mich entschieden, mich mal im Welwyn Preserve umzusehen. In diesem naturbelassenen Park gibt es riesige Bäume, Süßwasser Seen, einen Fluß und Salz-Watt. Viele Vögel hab ich gehört und gesehen. Ein lohnenswerter Besuch.

Samstag, 19. Mai

Ich habe mal wieder Besuch, meine Freunding Sandra ist da und zusammen haben wir einiges unternommen. An diesem Wochenende haben wir uns die Coe Hall angeschaut, dieses Gebäude steht im "Planting Fields Arboretum State Historic Park. Es wurde um 1920 gebaut, enthält viele alte Europäische Möbel und Bilder, und ist mit seinen über 60 Zimmern schon sehr beeindruckend. Für jeweils 5 USD haben wir eine lohnenswerte Führung durch dieses Haus bekommen. Leider war innen fotografieren verboten.
Der Garten außenrum ist auch sehr sehenswert. Die damalige Hausherrin hat Bäume gesammelt und so kann man in diesem Garten ein Reihe toller Bäume aus verschiedenen Regionen bewundern.

Auf dem Grundstück war an diesem Tag noch eine Hundeausstellung, die wir uns auch ein wenig angesehen haben. Am späten Nachmittag haben wir dann noch einen Abstecher zum Fire Island Lighthouse unternommen, das leider schon geschlossen war. Da das Wetter aber gut mitgespielt hat, konnten wir es uns noch ein wenig am Strand gemütlich machen.
Das erste Foto zeigt Sandra und mich vor dem Badhaus, das in erster Linie benutzt wurde, damit die Leute sich umziehen konnten, bevor sie in den Swimmingpool eingetacht sind. Das zweite Foto zeigt das Hauptgebäude, auf den beiden folgenden Fotos kann man eine Nahaufnahme einer Blüte sehen und daneben den riesigen dazugehörigen Baum, der voll saß mit diesen Blüten. Das letze Foto schließlich zeigt das inzwischen wohl bekannte Fire Island Lighthouse.

Sonntag, 20. Mai

Am Artmuseum of Long Island gab es eine Hundeausstellung. Der Eintritt zur Hundeausstellung hat auch gleichzeitig den Eintritt ins Museum enthalten, so daß wir uns beides mal angeschaut haben.
Auf der Hundeausstellung gab es Zollbeagle zu sehen. Ich hatte gedacht, daß der Zoll nur auf Drogen trainierte Hunde einsetzt, diese Beagle sind allerdings darauf trainiert, Obst und Fleisch zu erschnüffeln. Für diese Aufgabe werden hier ausschließlich Beagle eingesetzt. (Die Beagle, die ich bisher kennengelernt habe, waren ausnahmslos alle völlig verfressen, was die Ausbildung natürlich schon ein wenig erleichtert;-))) )
Das Artmuseum selbst hat sich nicht so sehr gelohnt...
Anschließend haben wir uns noch Sands Point angeschaut, wo wir wieder eine Schildkröte im See entdeckt haben.
Zum Abschluß sind wir dann noch dort oben ein wenig durch die Gegend gefahren, und haben uns ein Neubaugebiet angeschaut, in dem garantiert nur Multimillionaire bauen.....

Samstag, 26. Mai - Montag, 28. Mai

Endlich! Ein langes Wochenende! Der Memorial Day ist einer der wenig freien Tage, die ich während meines Aufenthaltes hier habe. Das mußte natürlich ausgenutzt werden! Der Wetterbericht sah leider ziemlich katastrophal aus, aber dadurch haben wir uns nicht entmutigen lassen. Sandra und ich sind Freitag in einen Buchladen gefahren und haben uns Reiseführer über Washington gekauft. Samstag morgen saßen wir dann im Auto und haben uns auf der Autobahn überlegt, daß sich an einem so langen Wochenende doch sogar eine Fahrt zu den Niagara-Fällen lohnen würde. Gesagt, getan, kurzentschlossen sind wir statt nach Süden Richtung Norden gefahren.
Wie immer sind diese Spontanentscheidungen meist die besten!
Schon der Hinweg war richtig schön. Nach einem Abstecher über Albany (die Hauptstadt des Staates New York) haben wir uns abends eine Unterkunft gesucht, um am nächsten morgen weiterzufahren. Landschaftlich war das eine sehr schöne Strecke zu fahren.
Am nächsten Tag haben wir dann einen kleinen Strandspaziergang am Lake Ontario unternommen, wo ich natürlich mal wieder ein Hundebild geschossen habe (damit auch die Nicht-Hundefreunde, die meine Seite besuchen sich Hundebilder anschauen;-) ). Auf der Weiterfahrt haben wir dann auf einmal Pferde gesehen, die mit alten Pfluggeräten einen Acker bearbeitet haben. Das konnten wir natürlich nicht auslassen. Wir haben angehalten und auf diesem historischen Bauernfestival gab es einiges zu sehen. Wir haben uns dort recht lange aufgehalten und haben es gerade noch rechtzeitig vor einem heftigen Schauer wieder zum Auto geschafft.

Die Berge, die man während der Fahrt gesehen hatte, waren inzwischen völlig verschwunden - die Landschaft war platter, als das Münsterland - als wir bei strömendem Regen in Niagara City angekommen sind. Ich konnte ja zuerst nicht glauben, daß wir wirklich richtig sind, irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Lange haben wir uns dort auch nicht aufgehalten, sondern sind auf die Kanadische Seite rübergefahren, und der Blick auf die Niagara-Fälle, den man von dort hat, erklärt, warum die Niagara Fälle so berühmt sind!
Die Sonne war plötzlich da, so daß es schöne Regenbogen gab und abends wurden sie dann noch richtig toll beleuchtet.
Aber was soll ich dazu noch groß schreiben, die Bilder sagen ja eigentlich alles!

Aber das Wochenende war danach noch nicht zu Ende. Wir sind abends noch durch Niagara City auf der Kanadischen Seite spaziert (da war die Hölle los, so ungefähr muß es auch in Las Vegas sein, nur größer...). Das tollste dort war - na was wohl - eine Hundevorführung!
Was diese 3 Hunde - besonders der Labrador - gezeigt haben, war schon echt beeindruckend. Es war sozusagen der perfekte Abschluß eines perfekten Tages!
Die Hunde konnten die Dosen balancieren, Leckerchen balancieren, Wurststückchen ganz langsam wieder ausspucken (obwohl man den Hunden angesehen hat, daß die Wurst sehr lecker gewesen sein muß), Münzen vom Boden aufheben und in den Hut schmeißen, alle zur gleichen Zeit die Pfoten heben, Müll wegbringen, ...
Alles in allem eine sehr beeindruckende Vorstellung!
Das mußte ich natürlich auch fotografieren! (falls jemand an noch mehr Hundefotos aus Amerika interessiert ist, meine Hundefotogalerie wächst!)

Bevor wir dann am Montag abend nach Hause gefahren sind, sind wir noch auf das World Trade Center gefahren und haben bei klarem Himmel die wunderbare Aussicht bei Dämmerung und Nacht genossen!

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