New York und Long Island Tagebuch
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Mai 2001
An der Hofstra University gab es ein Holland Festival. Dort habe ich
meine Digitalkamera mal richtig ausprobiert und ganz viele Blumenbilder
(überwiegend Tulpen) geknipst. Nachdem ich dort einige Zeit herumspaziert
bin, bin ich anschließend zu einem Handwerks- und Kunstmarkt gefahren. Da
meine Koffer aber ohnehin schon viel zu voll werden, hab ich besser mal nichts
gekauft;-)
Danach bin ich noch ein wenig durch die Gegend gedüst
(Manhasset, Sand's Point,...)
Dem Clark Botanic Garden hab ich an diesem sonnigen Tag einen Besuch abgestattet. Im Teich gibt es Riesenfrösche, aber auch ansonsten lohnt sich ein Besuch in dem kleinen, aber netten botanischen Garten.
Nachdem ich meinen Long Island Reiseführer studiert habe, hab ich mich entschieden, mich mal im Welwyn Preserve umzusehen. In diesem naturbelassenen Park gibt es riesige Bäume, Süßwasser Seen, einen Fluß und Salz-Watt. Viele Vögel hab ich gehört und gesehen. Ein lohnenswerter Besuch.
Ich habe mal wieder Besuch, meine Freunding Sandra ist da und zusammen
haben wir einiges unternommen. An diesem Wochenende haben wir uns die Coe Hall
angeschaut, dieses Gebäude steht im "Planting Fields Arboretum State
Historic Park. Es wurde um 1920 gebaut, enthält viele alte
Europäische Möbel und Bilder, und ist mit seinen über 60 Zimmern
schon sehr beeindruckend. Für jeweils 5 USD haben wir eine lohnenswerte
Führung durch dieses Haus bekommen. Leider war innen fotografieren
verboten.
Der Garten außenrum ist auch sehr sehenswert. Die damalige
Hausherrin hat Bäume gesammelt und so kann man in diesem Garten ein Reihe
toller Bäume aus verschiedenen Regionen bewundern.
Auf dem
Grundstück war an diesem Tag noch eine Hundeausstellung, die wir uns auch
ein wenig angesehen haben. Am späten Nachmittag haben wir dann noch einen
Abstecher zum Fire Island Lighthouse unternommen, das leider schon geschlossen
war. Da das Wetter aber gut mitgespielt hat, konnten wir es uns noch ein wenig
am Strand gemütlich machen.
Das erste Foto zeigt Sandra und mich vor
dem Badhaus, das in erster Linie benutzt wurde, damit die Leute sich umziehen
konnten, bevor sie in den Swimmingpool eingetacht sind. Das zweite Foto zeigt
das Hauptgebäude, auf den beiden folgenden Fotos kann man eine Nahaufnahme
einer Blüte sehen und daneben den riesigen dazugehörigen Baum, der
voll saß mit diesen Blüten. Das letze Foto schließlich zeigt
das inzwischen wohl bekannte Fire Island Lighthouse.
Am Artmuseum of Long Island gab es eine Hundeausstellung. Der Eintritt
zur Hundeausstellung hat auch gleichzeitig den Eintritt ins Museum enthalten,
so daß wir uns beides mal angeschaut haben.
Auf der Hundeausstellung
gab es Zollbeagle zu sehen. Ich hatte gedacht, daß der Zoll nur auf
Drogen trainierte Hunde einsetzt, diese Beagle sind allerdings darauf
trainiert, Obst und Fleisch zu erschnüffeln. Für diese Aufgabe werden
hier ausschließlich Beagle eingesetzt. (Die Beagle, die ich bisher
kennengelernt habe, waren ausnahmslos alle völlig verfressen, was die
Ausbildung natürlich schon ein wenig erleichtert;-))) )
Das Artmuseum
selbst hat sich nicht so sehr gelohnt...
Anschließend haben wir uns
noch Sands Point angeschaut, wo wir wieder eine Schildkröte im See
entdeckt haben.
Zum Abschluß sind wir dann noch dort oben ein wenig
durch die Gegend gefahren, und haben uns ein Neubaugebiet angeschaut, in dem
garantiert nur Multimillionaire bauen.....
Samstag, 26. Mai - Montag, 28. Mai
Endlich! Ein langes Wochenende! Der Memorial Day ist einer der wenig
freien Tage, die ich während meines Aufenthaltes hier habe. Das
mußte natürlich ausgenutzt werden! Der Wetterbericht sah leider
ziemlich katastrophal aus, aber dadurch haben wir uns nicht entmutigen lassen.
Sandra und ich sind Freitag in einen Buchladen gefahren und haben uns
Reiseführer über Washington gekauft. Samstag morgen saßen wir
dann im Auto und haben uns auf der Autobahn überlegt, daß sich an
einem so langen Wochenende doch sogar eine Fahrt zu den Niagara-Fällen
lohnen würde. Gesagt, getan, kurzentschlossen sind wir statt nach
Süden Richtung Norden gefahren.
Wie immer sind diese
Spontanentscheidungen meist die besten!
Schon der Hinweg war richtig
schön. Nach einem Abstecher über Albany (die Hauptstadt des Staates
New York) haben wir uns abends eine Unterkunft gesucht, um am nächsten
morgen weiterzufahren. Landschaftlich war das eine sehr schöne Strecke zu
fahren.
Am nächsten Tag haben wir dann einen kleinen Strandspaziergang
am Lake Ontario unternommen, wo ich natürlich mal wieder ein Hundebild
geschossen habe (damit auch die Nicht-Hundefreunde, die meine Seite besuchen
sich Hundebilder anschauen;-) ). Auf der Weiterfahrt haben wir dann auf einmal
Pferde gesehen, die mit alten Pfluggeräten einen Acker bearbeitet haben.
Das konnten wir natürlich nicht auslassen. Wir haben angehalten und auf
diesem historischen Bauernfestival gab es einiges zu sehen. Wir haben uns dort
recht lange aufgehalten und haben es gerade noch rechtzeitig vor einem heftigen
Schauer wieder zum Auto geschafft.
Die Berge, die man während der Fahrt gesehen hatte, waren
inzwischen völlig verschwunden - die Landschaft war platter, als das
Münsterland - als wir bei strömendem Regen in Niagara City angekommen
sind. Ich konnte ja zuerst nicht glauben, daß wir wirklich richtig sind,
irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Lange haben wir uns dort auch
nicht aufgehalten, sondern sind auf die Kanadische Seite rübergefahren,
und der Blick auf die Niagara-Fälle, den man von dort hat, erklärt,
warum die Niagara Fälle so berühmt sind!
Die Sonne war
plötzlich da, so daß es schöne Regenbogen gab und abends wurden
sie dann noch richtig toll beleuchtet.
Aber was soll ich dazu noch
groß schreiben, die Bilder sagen ja eigentlich alles!
Aber das Wochenende war danach noch nicht zu Ende. Wir sind abends noch
durch Niagara City auf der Kanadischen Seite spaziert (da war die Hölle
los, so ungefähr muß es auch in Las Vegas sein, nur
größer...). Das tollste dort war - na was wohl - eine
Hundevorführung!
Was diese 3 Hunde - besonders der Labrador - gezeigt
haben, war schon echt beeindruckend. Es war sozusagen der perfekte
Abschluß eines perfekten Tages!
Die Hunde konnten die Dosen
balancieren, Leckerchen balancieren, Wurststückchen ganz langsam wieder
ausspucken (obwohl man den Hunden angesehen hat, daß die Wurst sehr
lecker gewesen sein muß), Münzen vom Boden aufheben und in den Hut
schmeißen, alle zur gleichen Zeit die Pfoten heben, Müll wegbringen,
...
Alles in allem eine sehr beeindruckende Vorstellung!
Das
mußte ich natürlich auch fotografieren! (falls jemand an noch mehr
Hundefotos aus Amerika interessiert ist, meine
Hundefotogalerie wächst!)
Bevor wir dann am Montag abend nach Hause gefahren sind, sind wir noch auf das World Trade Center gefahren und haben bei klarem Himmel die wunderbare Aussicht bei Dämmerung und Nacht genossen!
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